User im WiFi-6

35.000

Monitoring-Sensoren

24.000

SC Freiburg setzt im Stadion auf Stabilität und Sicherheit

Robuste Infrastruktur, höchster Schutz und intensives Monitoring für reibungslosen Spiel- und Geschäftsbetrieb

Der SC Freiburg wurde 1904 gegründet und zählt derzeit mehr als 65.000 Mitglieder. Damit ist er der größte Verein in Baden. Seit der Saison 2016/17 spielt die Herrenmannschaft des SC Freiburg - nach einjährigem Ausflug in die 2. Liga - in der Bundesliga. Heimstätte des Fußballvereins ist seit Oktober 2021 das 34.700 Zuschauer fassende Europa-Park Stadion. Sympathisch und glaubwürdig. Unaufgeregt, authentisch und mit viel Kontinuität bei den Verantwortlichen. Das sind Attribute, mit denen viele Fußballfans den SC Freiburg sofort in Verbindung bringen. Der Verein steht aber auch für Fortschritt und Wachstum.

Seit 2015 ist abtis zuverlässiger IT-Partner des SC Freiburg.

Stadionneubau: Zwischen Riesenchance und enormer Belastung

Als der Bau eines neuen Stadions beschlossen wurde, war den Vereinsverantwortlichen sofort klar, dass sich damit eine riesige Chance bietet, auch die IT-Infrastruktur zu modernisieren und damit für die Zukunft zu rüsten. Neben der Möglichkeit, auf der grünen Wiese zu starten und die IT-Infrastruktur den Bedürfnissen und Anforderungen entsprechend mit modernstem Equipment und Tools aufzustellen, bedeutete der Bau des Europa-Park Stadions für den gesamten Verein sowie die IT-Abteilung eine enorme Herausforderung. Der Stadionneubau wurde parallel zum Trainings- und Spielbetrieb im alten Dreisamstadion gestemmt, außerdem musste auch dort sowie in der Freiburger Fußballschule die IT-Infrastruktur modernisiert werden. Hinzu kamen die üblichen Tücken bei einem solchen baulichen Großprojekt. So musste zum Beispiel durch eindringendes Wasser, Staub und Hitze das neue Rechenzentrum im Europa-Park Stadion während der Bauphase aus- und wieder eingebaut werden. Dass mit der Corona Pandemie ein Großteil der Mitarbeitenden des Vereins kurzfristig ins Home-Office geschickt werden musste, war eine weitere ungeplante Herausforderung, die es schnell zu meistern galt.

Der Verein hat durch den Stadionneubau die Möglichkeit bekommen, seine IT-Infrastruktur zu modernisieren und teilweise neu aufzubauen. Besonders wichtig war dabei, dass an Heimspieltagen alle Systeme zuverlässig funktionieren und dass der Sport-Club einen kompetenten Ansprechpartner an seiner Seite hat, der bei Problemen schnell weiterhilft und diese zügig löst.

Steffen Bayer, Leiter IT und Digitalisierung SC Freiburg

Der Spieltag muss funktionieren

Beim Aufbau der neuen IT-Infrastruktur waren zwei Aspekte besonders wichtig: die Sicherheit und die Stabilität aller Systeme. Als Bundesliga-Club legt der SC Freiburg einen besonderen Fokus darauf, seine IT-Landschaft so weit abzuschirmen, dass diese gegen Angriffe von außen geschützt ist. Und: am Bundesliga-Spieltag muss alles funktionieren – die Kassensysteme, EC-Geräte, die Zutrittskontrolle, die rund 500 TV-Geräte im Stadion, das WiFi-6, in das sich Zehntausende von User einloggen wollen. Weitere Anforderungen an die neue IT-Infrastruktur, um den Verein fit für die Zukunft zu machen, waren eine hohe Usability der eingesetzten Tools für die Mitarbeitenden des Sport-Club sowie eine einfache Inbetriebnahme und Überwachung von Endgeräten und Systemen. Darüber hinaus sollte für die Mitarbeitenden, darunter auch die Spieler:innen und Trainer:innen, ein Kommunikationskanal geschaffen werden, über den sie sich auch unterwegs leicht und dennoch sicher miteinander austauschen, Trainingspläne teilen oder Fragebögen ausfüllen können.

Neueste, robuste Technik und umfassendes Monitoring sorgen für Sicherheit und Stabilität

Für die lokale IT-Infrastruktur beim SC Freiburg entschied sich das Projektteam für bewährte und robuste Hardware von Dell, die ebenso wie die WiFi-6-Netzwerk-Infrastruktur von Huawei vorab zunächst im Pforzheimer abtis-Headquarter aufgebaut wurde. Dort konfigurierten die Experten die einzelnen Komponenten, testeten sie und stimmten sie optimal aufeinander ab. So konnte die Hardware später im fertiggestellten Stadion deutlich schneller aufgebaut und in Betrieb genommen werden. Im späteren Verlauf übernahm Huawei im Auftrag von abtis auch die aufwendige WLAN-Ausleuchtung für eines der ersten WiFi-6-Stadien überhaupt und verteilte dafür 460 Access Points im gesamten Stadion, damit die am Spieltag bis zu 35.000 User störungsfreien WiFi-Zugriff haben. Abgesichert werden die Endgeräte über abtis Intelligent Endpoint Security, dem fortschrittlichstem Schutz auf Deep-Learning-Basis als Teil des Managed Service Modern Secure Workplace. Netze, Systeme und Daten werden über Firewalls sowie durch den kompletten Microsoft Security Stack rund um Defender und Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) sowie Conditional Access geschützt. Für zuverlässiges Backup hat abtis beim SC Freiburg die Lösung Veeam implementiert. Trotz vielschichtiger Bemühungen für eine Absicherung der Systeme – ausgefeilte Cyber-Angriffe wird es immer geben und hier kommt es insbesondere auf eine gute Überwachung an, um schnellstmöglich eingreifen und Schaden abwenden zu können. Hierfür sorgt das abtis Security Operation Center (SOC), das rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche besetzt ist und sicherstellen kann, dass Hacker-Angriffe keine Gefahr für den SC Freiburg darstellen.

Umfassendes Monitoring: Vom Lüfter bis zur Rasenheizung

Strom, Wasser, Heizung, TV-Screens, Rasenheizung – sämtliche Systeme, die über SMTP oder IP angesprochen werden können, werden ebenfalls überwacht, um nicht nur dem Sicherheitsaspekt Rechnung zu tragen, sondern auch, um einen möglichen Ausfall der Systeme frühzeitig erkennen und Probleme beheben zu können. 24.000 Sensoren über die drei SC-Standorte verteilt, geben dafür eigenständig ihren Status an das PRTG Monitoring System und machen damit auf einen Blick sichtbar, wenn etwas nicht rund läuft. abtis kann dann tätig werden – ggf. auch remote durch die Möglichkeit eines externen Zugriffs auf die lokale Infrastruktur. Darüber hinaus werden sämtliche Systeme zwei Tage vor Matchday geprüft, um anbahnende Probleme beheben zu können, damit am Spieltag alles einwandfrei läuft. In den ersten Wochen nach der Einführung der neuen Systeme war ein abtis- Experte an jedem Spieltag vor Ort, um notfalls schnell eingreifen zu können, inzwischen ist das nicht mehr notwendig, weil die Technik funktioniert.

Das Tagesgeschäft findet in der Cloud statt

Neben den Daten und Geräten on-prem vor Ort, um den Spieltag sicher abhandeln zu können, setzt der Verein im Tagesgeschäft auf die Cloud und Microsoft Azure. Die Kassensysteme, EC-Geräte und die Zutrittskontrolle sind über einen on-prem Server mit Azure verbunden, um alles am Laufen zu halten bzw. bei Bedarf leicht wiederherstellen zu können. Alle Server werden über VMWare virtualisiert, sämtliche mobilen Geräte über Intune verwaltet und konfiguriert. Neue Geräte können direkt mit Autopilot eingerichtet und bereitgestellt werden, sodass insbesondere die Mitarbeitenden der Scouting-Abteilung, die viel unterwegs sind, ihre neuen Geräte mit aller benötigten Software sofort nutzen können. Always-on VPN sorgt dafür, dass die Nutzerinnen und Nutzer auch unterwegs sicheren Zugang zum Firmennetzwerk haben. Als Teil von Microsoft 365 ist Microsoft Teams mit Power Apps inzwischen zum Hauptkommunikationskanal für die gesamte Verwaltung des SC Freiburg sowie für sämtliche Spieler:innen sowie deren Trainer:innen. Dort können auch Spielpläne und ähnliche Informationen geteilt werden. Alles an einem Ort, für alle Betreffenden verfügbar und vor allem sicher. Trotz einer rasanten Umstellungsphase, als der gesamte Verein während der Pandemie in kürzester Zeit in die Cloud gehoben werden musste, fanden sich die Nutzerinnen und Nutzer sehr schnell zurecht und konnten das neue Tool nach wenigen Tagen effektiv nutzen.

Entlastung für IT-Abteilung

Angenehmer Nebeneffekt der neuen IT-Infrastruktur ist, dass viele Routinearbeiten für die IT-Abteilung vereinfacht werden konnten. Mögliche Probleme werden bereits in ihrer Entstehung erkannt und die zugrundeliegenden Ursachen behoben. Sämtliche Endgeräte können nicht nur zentral überwacht, sondern auch gewartet werden - zudem können bei Bedarf Backups erstellt und Updates aufgespielt werden. Falls doch einmal etwas nicht funktionieren sollte, steht die abtis im SOC oder auch telefonisch zur Verfügung. Der Verein hat die Basis für eine weitgehende Digitale Transformation geschaffen und profitiert davon nun auf vielen Ebenen.

Vorschaubild zur Referenz SC Freiburg

Success Story Download

Die ausführliche Success Story "SC Freiburg setzt im Stadion auf Stabilität und Sicherheit" finden Sie hier:

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