In der IT-Branche war es jahrzehntelang eine gängige Praxis, Datenbackups auf physischen Datenträgern, wie beispielsweise Magnetbändern, zu speichern. Diese Bänder wurden regelmäßig aus der primären Geschäftsstelle entfernt und an einem sicheren, oftmals externen Ort aufbewahrt, wie etwa in einem privaten Tresor oder einem Bankschließfach. Der Hauptgrund für diese Methode der Datensicherung war die Prävention von Datenverlusten durch physische Gefahren, insbesondere Feuer.

In der heutigen, zunehmend digitalisierten und vernetzten Welt haben sich die Risiken jedoch verschoben. Während physische Bedrohungen nach wie vor bestehen, ist die Wahrscheinlichkeit eines Cyberangriffs oder einer anderen Form von digitaler Sicherheitsverletzung signifikant gestiegen und stellt nun eine primäre Bedrohung dar. In diesem Kontext gewinnt das Konzept des "Darkside Tenants" an Relevanz. Ein Darkside Tenant ist eine moderne, digitalisierte Form der früheren physischen Datensicherungsmethoden.

Anstatt Daten auf einem physischen Medium zu sichern und dieses an einem externen Ort aufzubewahren, werden wichtige Daten nun in einem separaten, sicheren digitalen Speicherbereich – einem sogenannten Tenant – gesichert. Dieser ist isoliert von der Haupt-IT-Infrastruktur des Unternehmens, um einen zusätzlichen Schutz vor Cyberangriffen zu gewährleisten. Auf diese Weise bleiben kritische Daten selbst im Falle einer Sicherheitsverletzung des Hauptsystems unangetastet und verfügbar. Dieses Prinzip der digitalen "Auslagerung" von Backups bietet eine effiziente, zuverlässige und sichere Methode zur Gewährleistung der Datenintegrität und Verfügbarkeit in einem zunehmend unsicheren digitalen Umfeld.

Sicherheitsnetzwerk der nächsten Generation: Unser Ansatz