Mitarbeitergespräch mit Tim Hoffmann

Ein Blick in die Arbeit als Head of Solution Consulting bei abtis.

Victoria Stöpler / 23. Januar 2024

Hallo Tim! Erst seit kurzem verstärkst du das Team abtis als Head of Solution Consulting. Stelle dich doch bitte kurz vor.

Tim Hoffmann: Hallo zusammen! Ich bin Tim, wohne in der nördlichen Oberpfalz (Bayern). Gebürtig komme ich allerdings aus dem Ruhrgebiet. Ich bin verheiratet, habe 2 Mädels im Grundschulalter, eine Katze und einen Hund. Oder anders gesagt: Mir wird nie langweilig! Mit Computern kam ich schon durch meinen Großvater in sehr jungen Jahren in Berührung und das hat sich anscheinend bis jetzt so durchgezogen. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Dabei beschäftige ich mich auch gern in meiner Freizeit mit technischen Themen, sei es 3D-Druck, Microcontroller, Lego Mindstorms, Elektronik etc. - alles, was man irgendwie „machen“ kann. Vor kurzem habe ich auch daher in unserer Umgebung einen Makerspace gegründet. Ich liebe technische Spielereien einfach. Nebst der Technik sind meine anderen beiden Hobbies die Musik und Karate. Ansonsten sage ich immer: „Ich habe wenige Hobbies, aber viele Interessen“. Muss ja alles auch neben der Familie irgendwie Platz finden – zeitlich.

Seit wann bist du im abtis-Team und wie kamst du zu uns? 

Tim Hoffmann: Mittlerweile seit etwas über 3 Monaten. Ich habe am 01.10.2023 angefangen. Aber es fühlt sich schon deutlich länger an - was ich immer als Positiv empfinde.

Was genau machst Du als Head of Solution Consulting hauptsächlich bei abtis?

Tim Hoffmann: Oh, da mache ich tatsächlich recht viel. Die Frage wäre besser, was ich in meiner Rolle am liebsten machen. Vorrangig ist mir die Arbeit als Leiter eines großartigen Teams sehr wichtig. Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen und schaue stets über den Tellerrand hinaus. Dabei ist mir wichtig, dass jeder sich in seinem Bereich und seiner Tätigkeit maximal gut entwickeln kann. Ich lege aber auch Wert darauf, über unser Team hinaus mit unseren Kollegen aus den anderen Fachbereichen zusammen zu arbeiten. Das ist da unter anderem der Sales, Professional Service, das Dispatching uvm. – Kommunikation ist mir sehr wichtig, daher kümmere ich mich um regen Austausch, organisiere Peer Gruppen und Regeltermine. Ich versuche stets die Menschen zusammenzubringen und gemeinsam an Produkten und Lösungen zu feilen. Das ist der Part des Heads, den ich innehabe.

Die andere Seite - der Solution Consultant - kümmert sich darum, den Kunden glücklich zu machen. Und das machen wir am besten so, dass wir von Anfang an beraten, dabei eine geeignete technologische Lösung anhand der Geschäftsanforderungen oder Problemstellung finden und das dann schlussendlich in einen Kontext bringen. Hierbei geht es dann klassisch um eine Bedarfsanalyse, ein Lösungsdesign oder einfach darum passende Workshops und Assessments durchzuführen, bevor es dann im Detail in den Fachbereich geht mit welchen wir uns dann für die nächsten Schritte detailliert abstimmen. Es ist wichtig, hier sehr zeitnah mit dem Kunden eine partnerschaftliche und offene Beziehung aufbauen zu können, um so sehr konkrete und sinnvolle Handlungsschritte gemeinsam festzulegen. Quasi der Trusted Advisor für unsere Kunden – eine Stelle, an die sich immer gerne gewandt werden kann, wenn es technische Anforderungen gibt.

Wie sah dein bisheriger Werdegang aus?

Tim Hoffmann: Spannend würde ich sagen. Ich habe so vor rund 15 Jahren meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration abgeschlossen und habe seitdem auch beruflich nichts anderes als IT gemacht. Vor der abtis war ich stets im Bereich des Professional Services aktiv und habe Kundenumgebungen nicht nur geplant, sondern auch die Planung unmittelbar umgesetzt. Ich habe Clients aufgesetzt, Drucker eingerichtet, Switche und Server konfiguriert, Active Directories migriert, Exchange Server aufgesetzt, PKIs eingerichtet uvm. - alles noch sehr on-Prem lastig zu der Zeit. Vor knapp 7 Jahren habe ich mich dann aber entschlossen, mich komplett dem Cloud Geschäft zu widmen und hab mich dann dabei mit Azure befasst und der on-Prem Welt irgendwie den Rücken gekehrt. Ich hatte auch mal Abstecher zu den anderen Hyperscalern gemacht, bin aber im Fokus doch eher im Microsoft Sektor geblieben. Ich habe dann hauptsächlich Cloud-Strategien entwickelt, Cloud Governance definiert und auch Basis-Architekturdesigns entworfen. Das Ganze dann mit Infrastructure as Code umgesetzt. Ansonsten war und bin ich ein Fan von PaaS und SaaS Lösungen, und alles, was NICHT nur virtuelle Maschinen sind. Vor allem Container finde ich unglaublich wertschöpfend.

Warum jetzt genau abtis als Arbeitgeber?

Tim Hoffmann: Hah, das ist einfach. Eigentlich war Christian Brandes zum richtigen Zeitpunkt da und hat mich angesprochen. Ich bin dann auch sehr neutral in ein Gespräch mit ihm gegangen, worauf auch sehr zeitnah ein Follow-Up mit der Geschäftsführung folgte. Und es hat mich einfach direkt überzeugt: die Arbeitsmethodik, der Technolgiestack, der Fokus und die Art und Weise wie miteinander gearbeitet und umgegangen wird. Also einfach genau das, was mir in der Vergangenheit mal mehr oder weniger vereinzelt gefehlt hat. Und natürlich die Perspektive, die ich für mich persönlich gesucht habe. It’s a match – oder wie heißt das heutzutage nochmal bei diesen Dating-Apps?

Du arbeitest zu 100% aus dem Home-Office – nimm uns mal mit, wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Und vor allem, wie gestaltet sich die Remote-Zusammenarbeit in deinem Team?

Tim Hoffmann: Die Remote-Zusammenarbeit mit meinem Team funktioniert wunderbar. Wir haben jeden Tag zur gleichen Zeit ein 30-Minuten-Daily und tauschen uns über anstehende Projekte und neuen Anfragen aus, besprechen dazu ggf. die notwendigen Schritte und nutzen die freien Restminuten zum socializen. Einmal die Woche haben wir dann noch ein Weekly, welches dann unabhängig von den Anfragen und Projekten auch Platz für andere Themen bieten soll. Der Zeit Slot ist dabei auf 60 Minuten gesetzt und die Inhalte werden protokolliert, weil wir hier Entscheidungen treffen, die nachvollziehbar sein müssen. Warum machen wir das alles so? Grundsätzlich deshalb, weil wir ja ausschließlich remote zusammenarbeiten und es dadurch ein „Wir-Gefühl“ schaffen soll. Ich bin ein absoluter Verfechter von Arbeiten aus dem Home-Office und habe mich, während der Pandemie, sehr zeitig damit befasst, wie man im virtuellen Remote-Team eine optimale Arbeitsumgebung schafft. Es ist aber immer ein Mindset Thema des jeweiligen Mitarbeitenden – ohne Commitment funktioniert das nicht. Und so startet dann grundsätzlich erstmal mein Arbeitstag. Die restliche Zeit ist dann für unterschiedliche dynamische Termine oder fixe Regeltermine mit Kunden oder anderen Teams gesetzt. Meistens nutze ich auch freie Zeitslots, um mit jemanden einen virtuellen Kaffee oder Tee zu trinken. Das bringt einem die Möglichkeit, den wegfallenden Kaffeemaschinentreff auch remote aufrecht zu erhalten und so einfach das Miteinander zu fördern. Ich gestalte meinen Tag sehr flexibel und bin dann auch mal in den Abendstunden aktiv – manchmal ganz bewusst, weil man da am ehesten konzentriert was auf- und abarbeiten kann.

Was war bisher das Interessanteste und was das Nervigste an deinem Job?

Tim Hoffmann: Bei der abtis ist derzeit für mich das Interessanteste - etwas aufzubauen und zu entwickeln. Das mache ich unglaublich gerne und "erfüllt“ mich, wie man so schön sagt. Allein vom Naturell bin ich eher der Typ, der gerne Dinge aktiv angeht und mitgestaltet. Das Nervigste bei der abtis habe ich bisher noch nicht erlebt. Was aber für mich in der Vergangenheit nervig war, war immer eher sowas wie Rufbereitschaft/Notfalleinsätze. Sonntagnachts. 3 Uhr. Oder zu anderen Familienuntauglichen Tageszeiten. Nie wieder!

Die Weihnachtsfeiertage liegen gerade hinter uns. Wie verbringst du am liebsten die Advents- und Weihnachtszeit? Bist du ein Silvester-Party-Gänger?

Tim Hoffmann: Absolut nicht, nein. Zum Jahresende siegt meistens die Melancholie. Habe ich alle Ziele erreicht? Was ist gut gelaufen? Was ist schlecht gelaufen? Was möchte ich im neuen Jahr besser machen und wie kann ich diese Ziele erreichen? Das funktionierte bisher auch immer sehr gut. Wie schon gesagt, ich weiß ganz genau, was ich erreichen kann und will. Die Weihnachtszeit ist dagegen dann digital Detox und Familienzeit. Das Zusammensein und die ruhige Zeit genießen. Leckeres Essen – was man sich eher sonst über das Jahr vielleicht nicht gönnt. Und allen voran: Die glänzenden Kinderaugen, wenn das Christkind sich wieder ausgetobt hat. Ihr wisst schon was ich meine.

Was sind deine Wünsche für deine Zukunft?

Tim Hoffmann: Nun in erster Linie Gesundheit! Denn ohne geht’s nicht. Ansonsten wünsche ich mir, dass das Jahr so super weitergeht, wie es geendet hat und vor allem, dass immer genügend Themen da sind, die man gemeinsam anpacken kann. Dabei freue ich mich am meisten auf die Zusammenarbeit mit unseren Kunden und den technologisch spannenden Themen, die wir gemeinsam realisieren können. Und auch wünsch‘ ich mir, mit meinem Team und den anderen Mitarbeitenden weiterhin in so einem großartigen, spannenden und motivierten Umfeld noch mehr zusammenzuwachsen. Eigentlich einfache Wünsche, oder?


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