Lünendonk-Studie 2025: Digitalisierung ohne Wirkung?
Wo klassische Modelle scheitern, setzen Managed Services an.
Viktor Neugebauer / 06. Juni 2025Die digitale Transformation ist für mittelständische Unternehmen kein Zukunftsthema mehr – sie ist längst Gegenwart. Und sie bringt Herausforderungen mit sich: vom akuten Fachkräftemangel bis zur schleppenden Umsetzung digitaler Strategien. Eine aktuelle Lünendonk®-Studie 2025 zeigt, wie Managed Services genau hier ansetzen und warum gerade der Mittelstand jetzt umdenken sollte.
Die digitale Transformation - viel investiert, wenig gewonnen?
Laut der Studie sehen 96 % der Unternehmen die digitale Transformation als eines ihrer wichtigsten strategischen Ziele. Doch das Ergebnis vieler Digitalisierungsbemühungen ist ernüchternd:
- 36 % geben an, dass die bisherigen Investitionen nicht den gewünschten Nutzen bringen.
- Besonders börsennotierte Unternehmen (48 %) haben Schwierigkeiten, digitale Lösungen funktionsübergreifend zu skalieren.
Fachkräftemangel als Bremsklotz
Gleichzeitig verschärft sich der Fachkräftemangel, insbesondere in Schlüsselbereichen wie IT-Betrieb, Data & Analytics oder Cybersecurity.
- 84 % der befragten Unternehmen finden keine passenden Experten am Arbeitsmarkt.
- 57 % beklagen, dass Mitarbeitende mit nicht-wertschöpfenden Aufgaben gebunden sind.
Für viele mittelständische Unternehmen bedeutet das: Projekte bleiben liegen, Innovationskraft leidet – und Wettbewerber ziehen vorbei.
Managed Services: Der neue Hebel für Effizienz und Innovation
Immer mehr Unternehmen erkennen Managed Services als strategisches Werkzeug, um diese Engpässe zu überwinden. Die Studie zeigt:
- 75 % der Unternehmen nutzen bereits Managed Services.
- In der IT ist der Einsatz am stärksten verbreitet (74 %), gefolgt von HR (54 %) und Compliance & Risk (45 %).
Was Managed Services konkret leisten:
- Zugang zu spezialisiertem Know-how
- Entlastung interner Teams
- Sicherstellung des Betriebs bei wachsenden Anforderungen (z. B. DORA, NIS2)
- Beschleunigung von Standardisierung, Automatisierung und Digitalisierung
Next Generation Managed Services – mehr als nur Outsourcing
Die Anforderungen an moderne Managed Services haben sich verändert:
- 77 % der Unternehmen erwarten kontinuierliche Prozessinnovationen durch den Provider.
- 69 % wünschen sich Kostenreduktion durch Effizienzgewinne („Gain Sharing“).
- 66 % setzen auf temporären Zugriff auf Fach-Skills, z. B. bei Projektspitzen.
Diese Entwicklung bedeutet: Es geht nicht mehr nur darum, Aufgaben auszulagern – sondern echte Partnerschaften zu schaffen, bei denen Dienstleister mitverantwortlich für Business-Erfolg und Transformation sind.
Was bedeutet das für den Mittelstand?
Gerade mittelständische Unternehmen stehen vor einem strategischen Wendepunkt. Die Anforderungen an IT, Sicherheit, Regulatorik und Innovation steigen – bei gleichzeitig schrumpfenden Ressourcen. Managed Services bieten einen praktikablen Ausweg.
Drei Gründe, warum sich der Mittelstand jetzt damit befassen sollte:
- Zugang zu Expertise, die intern nicht finanzierbar oder verfügbar ist
- Flexibilität und Skalierbarkeit bei Bedarfsschwankungen
- Fokus auf das Kerngeschäft durch Entlastung in Technik, Betrieb und Security
Fazit: Jetzt handeln – mit dem richtigen Partner
Die Lünendonk-Studie zeigt klar: Managed Services entwickeln sich vom reinen IT-Betriebsmodell zum strategischen Erfolgsfaktor. Für mittelständische Unternehmen bedeutet das: Wer heute investiert, sichert sich nicht nur Betriebssicherheit, sondern auch Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit.
Als abtis unterstützen wir Unternehmen genau dabei – mit passgenauen Managed Services, zukunftssicheren Strategien und einem klaren Fokus auf Sicherheit, Effizienz und Transformation. Sprechen Sie uns an, wenn Sie wissen möchten, wie Managed Services in Ihrem Unternehmen konkret aussehen könnten.