Copilot für Dynamics 365

Wie KI die Arbeit in XRM und ERP verändert.

Jonas Nickel / 10. Juli 2025

Mit Copilot zieht künstliche Intelligenz in den Arbeitsalltag in Dynamics 365 ein – und verändert ihn spürbar. Prozesse werden intuitiver, Kommunikation zielgerichteter, Analysen zugänglicher. Microsoft bringt mit Copilot nicht einfach ein neues Feature, sondern ein Werkzeug, das Anwender/innen hilft, sich besser auf ihre eigentlichen Aufgaben zu konzentrieren.

Copilot in XRM (Dynamics Sales CRM): Relevante Informationen im Kundenmanagement

In der Arbeit mit Kundendaten zählt Geschwindigkeit ebenso wie Genauigkeit. Copilot unterstützt Nutzende im Vertrieb, Marketing und Service, indem er Inhalte aus Meetings, E-Mails und Kontakten automatisch zusammenfasst – verständlich, präzise und direkt im passenden Kontext. Diese smarten Zusammenfassungen helfen Teams, schneller einen Überblick zu gewinnen und fundierter zu entscheiden.

Gleichzeitig analysiert Copilot CRM-Daten in Echtzeit, erkennt Muster und schlägt passende nächste Schritte vor – sei es bei einer Opportunity, einem möglichen Cross-Selling-Potenzial oder im Rahmen eines Serviceprozesses. Auch die Kommunikation profitiert: Texte für E-Mails, Angebote oder Kundenantworten lassen sich mit wenigen Klicks erstellen und bei Bedarf direkt anpassen. Dadurch wird nicht nur der Aufwand reduziert, sondern auch die Qualität und Konsistenz der Kommunikation verbessert.

Besonders spürbar ist der Effekt in der täglichen Arbeit: Viele manuelle Aufgaben – von der Recherche über die Textproduktion bis zur Analyse – entfallen oder werden automatisiert unterstützt. So bleibt mehr Zeit für das, was zählt: die aktive Gestaltung der Kundenbeziehung.

Copilot in Business Central (ERP): Mehr Klarheit & Effizienz in den tägl. Finanzprozessen

Auch im ERP-Umfeld – etwa in Dynamics 365 Business Central – verändert Copilot die tägliche Arbeit spürbar. Finanzprozesse, Planungen und Analysen, die bisher Zeit und viele manuelle Schritte erforderten, werden durch KI-Unterstützung deutlich verschlankt.

So schlägt Copilot bei wiederkehrenden Aufgaben – zum Beispiel im Rechnungswesen oder bei Zahlungsvorgängen – automatisch Buchungsvorschläge vor und hilft bei der Kategorisierung von Transaktionen. Komplexe Daten lassen sich mit wenigen Eingaben analysieren und in verständliche Aussagen überführen, etwa bei Forecasts, Liquiditätsübersichten oder Budgetabweichungen. Was früher manuell in Excel oder separaten Auswertungen erfolgte, passiert nun direkt in der Anwendung – kontextbezogen und nachvollziehbar.

Ein weiterer Vorteil zeigt sich in der Kommunikation: Copilot unterstützt bei der Formulierung von E-Mails, Reports oder internen Kommentaren. Ob Zahlungsaufforderung oder Finanzreport – Inhalte lassen sich direkt aus dem System heraus erstellen und anpassen.

Durch diese Entlastung bei Routinetätigkeiten gewinnen Fachabteilungen mehr Zeit für strategische Themen. Die gewohnte Arbeitsweise wird dabei nicht ersetzt, sondern sinnvoll erweitert: Copilot greift dort ein, wo Automatisierung echten Mehrwert bietet – ohne den Menschen aus dem Prozess zu nehmen.

Was Unternehmen jetzt beachten sollten

Die Einführung von Copilot ist keine rein technische Entscheidung. Sie verändert Arbeitsweisen – und erfordert eine gute Vorbereitung. Es braucht Klarheit darüber, welche Rollen konkret profitieren, welche Anwendungsfälle Sinn ergeben und wie die Datenbasis gestaltet sein muss, damit Copilot zuverlässig arbeitet. Zudem zeigt sich: Der produktive Einsatz von Copilot hängt stark vom Zusammenspiel aus Technologie, Datenqualität, Governance und Change Management ab.

Unser Blick als Microsoft-Partner

Als Partner mit tiefem Fokus auf Microsoft-Technologien begleiten wir seit Jahren Unternehmen dabei, moderne Arbeitsumgebungen zu gestalten. Bei der Einführung von Copilot – sei es in Dynamics 365, Microsoft 365 oder Azure – sehen wir unsere Aufgabe nicht im "Implementieren", sondern im Verstehen, Strukturieren und Befähigen.

Wir beobachten die Entwicklung von Microsoft Copilot in den verschiedenen Produktbereichen eng, prüfen die aktuellen Release Waves und teilen regelmäßig Einschätzungen und konkrete Erfahrungen aus Projekten.


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