Mitarbeitergespräch mit Alexander Klier

Ein Senior Lead Consultant in Teilzeit erzählt von sich und seiner Arbeit

Alexander Klier / 18. Mai 2022

Hallo Alexander, du verstärkst das abtis-Team als Senior Lead Consultant Digital Work Business Consulting am Standort in München. Möchtest du etwas von dir erzählen?

Alexander Klier: Ich bin – gemeinsam mit meinem Bruder und meiner Schwester – behütet aufgewachsen. So würde ich das jedenfalls heute sehen. Verglichen mit den derzeitigen Problemen war die Welt damals in Ordnung (was natürlich nicht wirklich stimmt ;-)). Jedenfalls hatten wir nur die typischen Probleme Heranwachsender. Beruflich hatte ich keinerlei Vorstellung und habe eher zufällig eine technische Ausbildung begonnen. Diese jedoch hat mich total fasziniert und ich profitiere heute noch von dieser einmaligen Gelegenheit. Anschließend habe ich länger gearbeitet, um dann sehr spät zu studieren. Ich bin seit meiner Jugend politisch interessiert und war auch immer irgendwie engagiert. Und ich habe eine Leidenschaft für gute Seminare, in denen ich – gemeinsam mit anderen – an mir und meinen Kompetenzen arbeiten kann. Sportlich bin ich eher nicht und Fußball, wie auch das Skifahren, sind komplett an mir als Münchner vorbeigegangen. Ich fahre aber gerne Fahrrad und gehe auch gerne einmal die Woche schwimmen. Nicht zuletzt bin ich auch Familienvater und stolz auf unsere drei Kinder. Zwei Hunde gehören auch noch zu unserem Haushalt, weshalb immer etwas los und mir irgendwie nie langweilig ist.

Seit wann bist du im abtis-Team und wie kamst du zu uns? Mit welchen Themen beschäftigst du dich bei abtis?

Alexander Klier: Ich bin erst seit dem 1. Mai bei Euch. Genauer bin ich im Team von Dennis und Sorina zu Change Projekten. Entschieden habe ich mich dafür nach zwei sehr intensiven und guten Gesprächen mit den beiden, weil aus meiner Sicht der Transformationsprozess meiner Vorfirma nicht wirklich erfolgreich war. Das Thema der digitalen Transformation von Organisationen habe ich auch davor schon als Consultant ausgeführt, obwohl ich von meiner Profession her ein waschechter Pädagoge bin. Aber sowohl meine Tätigkeit als Consultant, als auch der Prozess des Wandels haben sehr viel mit Lernen – in einer Organisation – zu tun. Das passt also wunderbar. Die Tätigkeit führe ich in Teilzeit durch, weil ich noch einen zweiten Auftrag als Lehrbeauftragter an der Hochschule München habe, wo ich die Transformationsprozesse in einem Masterstudiengang auch theoretisch grundlege. Am Ende schreibe ich auch über meine unterschiedlichen Erfahrungen dabei, was ich in dieser Vielfältigkeit ebenfalls sehr beglückend finde.

Wie sah dein bisheriger Werdegang aus?

Alexander Klier: Ich komme nicht aus einer akademischen Familie, habe es aber über meine schulische Laufbahn und Ausbildung schließlich geschafft, Interesse an einem Studium zu finden. Den Zugang dazu habe ich mir über die Abendschule erworben und dementsprechend spät zu studieren begonnen. Studiert habe ich schließlich Philosophie an der Hochschule für Philosophie, bei den Jesuiten. Damit konnte ich mir einen Traum erfüllen. Einen Traum, der mich selbst zugleich wesentlich verändert hat. Ein Traum, der mich wirklich ausmacht und den ich auch praktisch anwenden kann. Im Anschluss an mein Studium und meine Promotion bin ich zunächst meiner pädagogischen Leidenschaft nachgegangen, um schließlich im Bereich der digitalen Transformation zu landen.

Was war bisher das Interessanteste und was das Nervigste an deinem Job?

Alexander Klier: Das Interessanteste ist mit Sicherheit, dass es hier nur sehr bedingt allgemeine Vorgaben oder Best Practices gibt. Im Prinzip ist jede:r Kund:in ein wenig anders und deshalb muss auch das Consulting, das wir als Begleitung verstehen und organisieren, adaptiert werden. Etwas, was wir dann als Team initiieren und organisieren, weil es eben viel mit Team- und Projektarbeit zu tun hat und wobei uns die eigenen Erfahrungen am meisten helfen. Manche Diskussionen mit Kund:innen, insbesondere mit Führungskräften, können dabei durchaus nervig sein. Sie sind aber keinesfalls langweilig oder gar unwichtig. Im Gegenteil: Daraus kann ich selbst wieder viel lernen.

Pfingsten steht bevor, was ist dein Lieblingsurlaubsort? Bist du eher ein Strandtyp oder fährst du lieber in die Berge?

Alexander Klier: Grundsätzlich bin ich eher ein Strandtyp, tatsächlich aber verbringen wir unsere gemeinsamen Urlaube derzeit überwiegend in einem Kinderhotel in Tirol, also in den Bergen ;-). Dort lassen wir uns aber richtig verwöhnen und es ist wunderbar, wenn alle etwas davon haben bzw. gerne dort sind. Wir waren natürlich auch schon woanders unterwegs, vor allem, als wir noch keine Kinder hatten. Am meisten begeistert hat meine Frau und mich dabei immer Italien. Auch Barcelona ist eine wunderbare Stadt. Wenn ich mal in Rente bin, dann steht zumindest meinerseits noch ein Besuch in den USA, insbesondere in New York, aus. Aber wer weiß schon, was bis dahin noch alles passiert.

Was sind deine Wünsche für deine Zukunft?

Alexander Klier: Dass es so weitergeht, wie es begonnen hat. Es ist toll, dass wir gemeinsam als Team etwas aufbauen können und dass es ins Fliegen kommt. Ebenfalls wunderbar ist, bereits in ein hilfsbereites und offenes Team gekommen zu sein. Daran möchte ich gerne aktiv mit- und weiterarbeiten.


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